Naturgärten für mehr Lebensqualität

Naturgärten für mehr Lebensqualität

Im heutigen besiedelten Raum von Städten, Gemeinden und Dörfern ist die biologische Vielfalt und Ausgewogenheit nicht mehr gegeben. Lebensräume für heimische Pflanzen, bestäubende Insekten und Kleintiere werden durch Siedlungsstrukturen wie Gebäude, Verkehrswege und Landwirtschaft schnell verdrängt.

Eine Vielzahl von Gärten entspricht nur noch einem Standard mit Rasen (ohne Blumen), Schnitthecke und Maschendrahtzaun oder ist zum großen Teil gepflastert. Doch gerade der natürliche Garten ist seit jeher ein „heiliger“ Ort – zur Entspannung, zum Seele baumeln lassen und abschalten. Eine grüne Quelle voller Leben(squalität).

„Ein bienenfreundlicher Garten braucht Struktur!“

Im Interview mit dem ZDF-Verbrauchermagazin WISO spricht Barbara Stark über die Gründe für das Bienensterben – und worauf man achten sollte, wenn man selbst einen bienenfreundlichen Garten oder Balkon anlegen möchte.

Naturgartenprofi Barbara Stark im WISO-Interview

Planung von natürlichen Grünflächen

Ich berate und begleite Sie, naturnahe Flächen zu schaffen: in Ihrem Garten, in der Schule oder auf Firmengelände. Besonders erfolgsversprechend und nachhaltig ist das gemeinsame Planen und Umsetzen. Zum Beispiel in einem Workshop: Ob als Familie, als Gartengemeinschaft oder Belegschaft eines Unternehmens, wir werden alle Wünsche und Ideen herausarbeiten. Im nächsten Schritt erhalten Sie eine handgezeichnete Entwurfs-Planung mit Fotobeispielen.

Realisierung von natürlichen Grünflächen

Nach der Planung folgt die Umsetzung: von der Detailplanung inkl. Zeit- und Kostenplanung, Pflanzplanung, der Projektbegleitung und Steuerung bis zur Erstellung von nachhaltigen Pflegekonzepten. Ein besonderes Augenmerk liegt immer auf der Auswahl der Materialien und von heimischen (Wild-)Pflanzen.

Wildblumen

Der Schlüssel zum Naturgarten sind seine heimischen Wildpflanzen. Sie bieten Nahrung in Form von Nektar, Pollen und Samen sowie Lebensräume für Insekten und Kleintiere. Herkömmliche Gartenzüchtungen können dieses Angebot nicht bieten – zu dem sind diese meist schwächer und kurzlebiger. Der Unterschied ist leicht erkennbar: vergleichen Sie eine herkömmliche Bepflanzung mit einer Kombination von Wildblumen. Während bei herkömmlichen Pflanzen kaum Insekten zu sehen sind, wimmelt es um heimische Wildblumen lebhaft.

Insekten wie Bienen und Hummeln, welche für die Bestäubung unserer Obst- und Gemüsepflanzen notwendig sind, brauchen eine gesicherte Existenz - also ein vielfältiges Angebot an Nahrung und Brutplätzen. Durch den Verlust von ökologisch wertvollen Lebensräumen gehen eine große Menge an Bestäubern verloren. Schlechtere Ernten im Garten und auch auf Plantagen sind bereits reale Auswirkungen. Schon heute werden in einigen Ländern Blüten per Hand und Pinsel bestäubt!

Sie möchten mehr über heimische Wildpflanzen erfahren? Besuchen Sie einen meiner Vorträge oder lassen Sie sich beraten bei der Erstellung von Pflanzkonzepten und der Pflanzenauswahl.